Hier, auf knapp 300 m, inmitten des UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal finden unsere Bienen ihre Nahrung in den vielen Streuobstwiesen sowie den ausgedehnten Wäldern rund um den Ort. Auch werden die liebevoll gepflegten Vorgärten im Ort mit ihren Stauden gerne von den Bienen angeflogen.
Wir haben uns bewusst dazu entschieden, unsere Völker "vor der Haustüre" aufzustellen. So können wir bei Bedarf schnell nach den Völkern schauen und vermeiden dadurch unnötig weite Fahrten.
Unsere Bienenvölker werden ausschließlich in Magazinbeuten aus Holz (Weymouthskiefer) gehalten.
Aufgrund der Verbreitung in unserer Region und somit auch im Imkerverein haben wir uns für die Hohenheimer Einfachbeute entschieden. Wir imkern mit zwei Bruträumen und trennen den Honigraum durch ein Absperrgitter vom Brutraum.
Das in der Beute lebende Volk setzt sich aus drei Arten von Bienen zusammen:
- den Arbeiterinnen, sie machen den größten Anteil an Bienen aus und übernehmen sämtliche Arbeiten im Volk, vom Zellen putzen über Fluglochwache bis hin zu Sammelflügen.
- der
Königin, sie ist das Oberhaupt des Bienenvolkes und etwas größer und länger als die Arbeiterin. Sie kann je nach Jahreszeit pro Tag bis zu 2.000 Eier legen.
- den
Drohnen, die männlichen Bienen, welche viel größer und dicker als die Arbeiterinnen sind. Die Drohnen besitzen keinen Stachel. Als einzige Aufgabe begatten die Drohnen die jungen Königinnen bei deren Hochzeitsflügen.
Auf dem Höhepunkt seiner Entwicklung, im Juni eines jeden Jahres, können in einem einzigen Bienenvolk bis zu 50.000 Bienen leben.